Häufig gestellte Fragen zu Gasdruckfedern

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Technik

Meine bestellten Gasfedern scheinen im Nachhinein zu stark zu sein. Was soll ich machen?

Gasfedern können bei den ersten Anwendungen noch recht schwergängig sein. Wenn eine Gasfeder längere Zeit gelagert war, kann es geschehen, dass die Dichtung, mit der der Stickstoff im Inneren gehalten wird, an der Stange der Gasfeder haften bleibt. Die Gasfeder könnte daher beim ersten Mal noch etwas schwergängig sein. Es ist dann besser, die Gasdruckfeder wieder von der Luke zu entfernen und mit Hebelwirkung einzudrücken. Danach wird es besser gehen.

Falls die Gasfedern wirklich zu stark sind, können Sie etwas Gas entweichen lassen. Dafür gibt es den Hahn Reducer. Der Reducer dient zur sicheren und komfortableren Kraftreduktion bei Gasfedern mit Ventil. Er wird auf das Gewinde des Bodenstückventils aufgeschraubt. Durch Druck auf das Griffstück öffnet der Ablassstößel das Ventil und Gas kann entweichen. Der Druck auf das Griffstück darf nicht dauerhaft, sondern muss in kurzen Intervallen erfolgen. Bei “Reducers” können Sie mehr lesen und das Produkt kaufen.

Eventuell können Sie es auch ohne Reducer machen, aber die Chance, dass es schief geht, ist dann größer. Lesen Sie dazu die folgende Anweisung:

https://www.hahn-gasfedern.de/fileadmin/Media/PDF/Ventile_en.pdf (Englisch)
https://www.hahn-gasfedern.de/fileadmin/Media/PDF/Ventil_dt.pdf (Deutsch)

Halten Sie die Gasfeder dabei von sich weg und seien Sie vorsichtig, um die Gasdruckfeder nicht zu beschädigen. Sie können dann schrittweise Gas entweichen lassen, bis die gewünschte Stärke erreicht ist.

Sollte es Ihnen nicht gelingen, können Sie die Gasfedern zurücksenden und schwächere Gasfedern bestellen. Bitte lesen Sie dazu “Kann ich Gasfedern zurückschicken?

Der Unterschied zwischen Edelstahl 304 V2A und Edelstahl 316 V4A

Ein großer Unterschied zwischen Edelstahl 304 und Edelstahl 316 liegt in der Zusammensetzung. Die Schwäche von Edelstahl 304 ist seine Empfindlichkeit gegenüber Chloriden und Säuren, die (lokale) Korrosion verursachen können. Aufgrund seiner unterschiedlichen Zusammensetzung ist Edelstahl 316 beständiger gegen Korrosion und Umwelteinflüsse (z.B. Salzwasser). Aus diesem Grund wird Edelstahl 316 häufig für aggressive Umgebungen verwendet.

Darüber hinaus sind die Gasdruckfedern aus Edelstahl 316 von höherer Qualität. Diese Gasfedern haben eine Fettkammer und ein eingebautes Clean Cap. Eine Fettkammer sorgt dafür, dass die Gasfederdichtung immer richtig geschmiert wird, so dass es egal ist, wie die Gasfedern positioniert sind. Diese Gasfedern können daher auch mit der Kolbenstange nach oben montiert oder ganz waagerecht positioniert werden, ohne dass die Dichtung austrocknet und die Gasfedern undicht werden. Ein Clean Cap sorgt dafür, dass Schmutz von der Kolbenstange abgestrichen wird und nicht in das Innere der Gasfeder gelangt. Infolgedessen können die Gasdruckfedern aus Edelstahl 316 auch in schmutzigen Umgebungen eingesetzt werden.

Wie montiere ich ein Blockierrohr?

Schritt 1
Ziehen Sie den Adapter an der Kolbenstange fest. (Der Adapter ist enthalten.)

Schritt 2
Schieben Sie das Blockierrohr mit Adapter über die Kolbenstange, so dass das Gewinde durch das Loch im Rohr verläuft.

Schritt 3
Ziehen Sie die Mutter am Gewinde fest. (Die Mutter ist enthalten.)

Schritt 4
Der Anschluss (z.B. Gelenkauge) kann am Rest des Gewindes festgezogen werden.

Schritt 5
Montieren Sie die Gasfeder mit der Kolbenstange (inkl. Blockierrohr) nach unten. Das Rohr muss das Zurückziehen der Gasfeder blockieren. Überprüfen Sie also, ob das Rohr dies tut und nicht zuerst in seiner Achse gedreht werden muss.